Das Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept (ILEK)
- Grundlage unserer Arbeit
Das ILEK der Region Jura- Scheßlitz wurde am 01.10.2019 gemeinsam mit den Planungsbüros PLANWERK Stadtentwicklung (Nürnberg), Büro für Städtebau und Bauleitplanung (Bamberg) und TEAM 4 Bauernschmitt · Enders · Wehner (Nürnberg) veröffentlicht. In ihm sind die Entwicklungsziele bis 2026 festgeschrieben. Auch das Amt für Ländliche Entwicklung Oberfranken war an dem Prozess maßgeblich beteiligt.
Das Dokument kann hier eingesehen werden:
Handlungsfelder der ILE Jura-Scheßlitz
Handlungsfeld A beinhaltet die Vernetzung- und Öffentlichkeitsarbeit der ILE mit weiteren Akteuren, der Bevölkerung und Vereinen, aber auch der Aufbau des Vereines Region Jura- Scheßlitz e.V.
Konkrete Maßnahmen innerhalb dieses Handlungsfeldes sind im ILEK wie folgt definiert:
- A.1: Organisationsstruktur der ILE Jura-Scheßlitz etablieren
- A.2: Umsetzungsbegleitung einrichten
- A.3: Marketing und Vermarktungsstrategie entwickeln
- A.4: Gemeinsame ILE-Homepage erstellen und unterhalten
- A.5: Kooperationsprojekte und Zusammenarbeit der Kommunen fördern
Handlungsfeld B umfasst die Stärkung der Daseinsvorsorge vor Ort und die Ausweitung des Mobilitätsangebotes.
Konkrete Maßnahmen innerhalb dieses Handlungsfeldes sind im ILEK wie folgt definiert:
- B.1: Konzept für ein ergänzendes Mobilitätsangebot entwickeln
- B.2: Konzept für ergänzende Nahversorgung entwickeln
- B.3: Regionalvermarktung stärken
- B.4: Runden Tisch Jugendarbeit einrichten
- B.5: ILE-weite Kooperation der Vereine fördern
- B.6: Runder Tisch Seniorenangebote einführen
- B.7: Nachbarschaftshilfe auf örtlicher Ebene einrichten
- B.8: Barrierefreiheit in zukünftigen Planungen berücksichtigen
Handlungsfeld C umfasst die Unterstützung und Ausbau der Siedlungs- und Innentwicklung.
Konkrete Maßnahmen innerhalb dieses Handlungsfeldes sind im ILEK wie folgt definiert:
- C.1: Ortskerne und Dorfbilder erhalten und stärken
- C.2: Investorenforum Wohnungsmarkt starten
- C.3: Gemeinsames Flächenmanagement etablieren und pflegen
- C.4: „Förderfibel“ erstellen
- C.5: Interkommunales Förderprogramm erstellen
- C.6: Grundsatzbeschluss: Innen- vor Außenentwicklung fassen
- C.7: Machbarkeitsstudien Innenentwicklungspotenziale er-stellen
- C.8:Verkehrssicherheit an Ortsdurchfahrten erhöhen
Handlungsfeld D umfasst die Unterstützung und Weiterentwicklung der touristischen Entwicklung und Naherholung im ILE Gebiet.
Konkrete Maßnahmen innerhalb dieses Handlungsfeldes sind im ILEK wie folgt definiert:
- D.1: Touristische Entwicklung der ILE Jura-Scheßlitz fördern
- D.2: Die Region touristisch profilieren: Entwicklung von touristischen Highlights
- D.3: Besucher-Lenkung aufbauen
- D.4: Radwegenetz ergänzen
- D.5: Wanderwegenetz ergänzen: Themenwege
- D.6: In die Kulturlandschaft ausblicken
- D.7: Braukultur und Dorfgasthäuser erhalten
- D.8: Anreise und Aufenthalt in der ILE ohne Privatauto ermöglichen
Das Handlungsfeld E umfasst den Schutz und Erhalt unserer Natur- und Kulturlandschaft, sowie den der Landwirtschaft im ILE Gebiet.
Konkrete Maßnahmen innerhalb dieses Handlungsfeldes sind im ILEK wie folgt definiert:
- E.1: Kernwegekonzept erstellen und umsetzen
- E.2: Bewirtschaftung und Ökologie verbessern
- E.3: Boden schützen: Projekt boden:ständig
- E.4: Waldflächen erschließen: Wegebau und Waldneuordnung
- E.5: Gemeinschaftstankstelle in Neudorf aufbauen
- E.6: Kulturlandschaft erhalten: Streuobstaktionsplan
- E:7: Kulturlandschaft erhalten: Weideaktionsplan
- E.8: Gewässerentwicklungskonzept erstellen
- E.9: Gebietswasserabfluss verbessern
- E.10: ILE-weites Ökokonto erstellen
Das Handlungsfeld F umfasst die Stärkung und Vernetzung der lokalen Wirtschaft, sowie den Ausbau regenerativer Energien im ILE Gebiet.
Konkrete Maßnahmen innerhalb dieses Handlungsfeldes sind im ILEK wie folgt definiert:
- F.1: Regenerative Energien weiter fördern
- F.2: Windkraftinformationszentrum aufbauen
- F.3: Stammtisch Wirtschaft, Gewerbe und Arbeitskräfte gründen
- F.4: Gutscheinkonzept Jura-Scheßlitz entwickeln
- F.5: Bei der Wasserversorgung und -entsorgung kooperieren